Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge, die zwischen der Luvers UG (haftungsbeschränkt), Isartalstr. 21, 80469 München, vertreten durch Jan Göktekin (im Folgenden „Anbieter“ genannt), und Kunden (im Folgenden „Kunden“ genannt) über die Teilnahme an Kursen und Seminaren für Segelscheine und Segeltrainings geschlossen werden.
Diese AGB gelten sowohl gegenüber Unternehmen gem. § 14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
Der Anbieter bietet verschiedene Kurse und Seminare für Segelscheine und Segeltrainings an. Die Kurse und Seminare werden nachfolgend zusammengefasst als „Kurse“ bezeichnet. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, auf dem Boot zu übernachten. Eine Buchung von Flügen oder anderen Unterkünften wird vom Anbieter nicht vorgenommen.
Der Anbieter bietet einen Anmeldeservice zur Prüfungsabnahme beim Deutschen Segler-Verband (DSV) an. Dies umfasst die Prüfungsanmeldung für die SBF-Prüfung, SKS-Prüfung und SRC-Prüfung. Die Teilnehmer erhalten die erforderlichen Unterlagen zur Unterschrift und müssen je nach Kursart bestimmte Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist beim DSV einreichen. Nur bei rechtzeitiger Einsendung der Unterlagen ist die Teilnahme an der Prüfung möglich. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die rechtzeitige Einsendung der Unterlagen durch die Teilnehmer.
Der Kunde bucht bei dem Anbieter einen Kurs. Diese Buchung nimmt der Anbieter durch eine Buchungsbestätigung an. Eine Buchung kann über die Website des Anbieters, telefonisch oder per WhatsApp zustande kommen. Mit der Buchung erklärt sich der Kunde mit der Geltung dieser AGB einverstanden.
Die Preise kann der Kunde der Website des Anbieters entnehmen bzw. dem jeweiligen Angebot. Der Vertrag kommt in jedem Fall erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden bestätigt. Die Buchung des Kunden ist bindend. Der Kunde erhält mit der Buchungsbestätigung per E-Mail eine Rechnung.
Die Präsentation und Bewerbung der Kurse auf den Webseiten und Broschüren des Anbieters oder innerhalb von Werbeanzeigen stellen kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrags dar.
Der Anbieter ist berechtigt, einen Kursvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht leisten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung des Kurses entstandenen Leistungen erhalten.
Der Kunde versichert bei Buchungsabschluss, dass er ein guter Schwimmer ist und in der Lage ist, mindestens 20 Minuten frei zu schwimmen. Diese Zusicherung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme an den angebotenen Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Wasser stehen. Sollte sich herausstellen, dass der Kunde diese Fähigkeit nicht besitzt, behält sich der Anbieter das Recht vor, den Kunden von den Aktivitäten auszuschließen, ohne dass dem Teilnehmer hieraus Ansprüche auf Rückerstattung oder Schadensersatz entstehen. Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die aufgrund einer falschen oder unvollständigen Angabe der Schwimmfähigkeiten durch den Kunden entstehen. Der Kunde stellt den Anbieter von allen Ansprüchen Dritter frei, die aufgrund falscher Angaben der Schwimmfähigkeiten des Kunden entstehen könnten.
Die Kurse beruhen auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde ist zur Abnahme oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der Kunde erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen der Kurse von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Kurse abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer, eine Verhinderung, z. B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Kurse zum vereinbarten Termin abzuhalten. Des Weiteren kann die Durchführung der Kurse abgesagt werden, wenn Mängel oder Schäden am Charter-Boot bestehen oder während der Kursdurchführung entstehen, die entweder (a) bereits bestanden oder (b) während der Kursdurchführung entstanden sind. Der Anbieter wird in solchen Fällen versuchen, schnellstmöglich einen Ersatz zu beschaffen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass ein Ersatz rechtzeitig zur Verfügung steht. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesen Fällen nicht.
Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser dem Kunden einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande, wird die bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangenen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.
Die Abbildung und Beschreibung der Kurse und des Ortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.
Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Kurse aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Kurs-Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Kurs-Inhaltes eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist.
Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit der angekündigten Kurse zu ändern, sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.
Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich.
Der Anbieter ist berechtigt, seine Leistungen jederzeit durch Subunternehmer und Dritte erbringen zu lassen. Hierfür benötigt er keine Zustimmung des Kunden.
Der Kunde ist verpflichtet, alle benötigten Informationen für die Kurse an den Anbieter zu übermitteln.
Die Durchführung der praktischen Trainings und Prüfungen ist witterungsabhängig. Bei ungünstigen Wetterbedingungen können praktische Trainings und Prüfungen verschoben oder durch theoretische Ersatzschulungen ersetzt werden. Ein Ersatztermin für die Prüfung wird angeboten.
Sollten die Prüfungsvorbereitung und/oder die Prüfung gänzlich ausfallen oder die Teilnehmer nicht ausreichend vorbereitet werden, bietet der Anbieter Wiederholungskurse mit 50% Rabatt an. Der Umfang der Wiederholungskurse richtet sich nach der Einschätzung des Anbieters, um die Teilnehmer optimal auf das Kurs- und Prüfungsziel vorzubereiten.
Die Kursgebühren sind nach Erhalt der Buchungsbestätigung und Rechnung innerhalb der in der Rechnung angegebenen Frist zu zahlen. Bei Zahlungsverzug des Kunden ist der Anbieter berechtigt, Mahngebühren und Verzugszinsen in gesetzlich zulässiger Höhe zu erheben. Zudem behält sich der Anbieter das Recht vor, die Buchung zu stornieren. Alle Preise im Angebot des Anbieters sind als Bruttopreise inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer aufgeführt.
Die Mindestteilnehmeranzahl für die Kurse wird in der jeweiligen Kursbeschreibung festgelegt. Wird diese Anzahl nicht erreicht, behält sich der Anbieter das Recht vor, den Kurs zu stornieren. In einem solchen Fall wird der Kunde unverzüglich informiert.
Nach der Stornierung des Kurses aufgrund der Nichterreichung der Mindestteilnehmerzahl kann der Anbieter dem Kunden einen Ersatztermin anbieten. Der Kunde hat die Möglichkeit, diesen Ersatztermin anzunehmen oder abzulehnen.
Kommt über den Ersatztermin keine Einigung zustande, wird die bereits gezahlte Kursgebühr dem Kunden vollständig zurückerstattet. Der Anbieter ist in diesem Fall nicht zu weiteren Entschädigungen oder Schadensersatzleistungen verpflichtet. Kosten für Anreise, Unterkunft etc. können nicht ersetzt werden.
Sofern eine Prüfung im Rahmen der Prüfungspakete dazugebucht wurde und der Kurs storniert wurde, wird eine No-Show-Gebühr vom DSV erhoben, die nicht erstattet werden kann.
Der Anbieter haftet nicht für etwaige Kosten oder Aufwendungen, die dem Kunden im Zusammenhang mit der Stornierung des Kurses und des Angebots eines Ersatztermins entstehen, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Anbieters vor.
Bei der Buchung der Prüfungspakete SBF-Prüfung, SKS-Prüfung und SRC-Prüfung übernimmt der Anbieter die Prüfungsanmeldung beim Deutschen Segler-Verband (DSV). Nach der Prüfungsanmeldung erhält der Kunde vom DSV entsprechende Unterlagen, die er unterschreiben und – je nach Kursart – bestimmte weitere Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist beim DSV einreichen muss.
Erst nach vollständiger und fristgerechter Einsendung der erforderlichen Unterlagen durch den Kunden ist dieser zur Prüfung zugelassen. Erfolgt die rechtzeitige Einsendung der Unterlagen nicht, kann keine Prüfung durch den Anbieter abgenommen werden. In diesem Fall hat der Kunde keinen Anspruch auf Rückerstattung der Prüfungsgebühr oder sonstiger Kosten.
Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die fristgerechte und vollständige Einsendung der Unterlagen durch den Kunden an den DSV. Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Kunden, alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig und vollständig einzureichen. Der Anbieter haftet nicht für Verzögerungen oder Ausfälle, die durch verspätete oder unvollständige Einsendungen der Unterlagen seitens des Kunden verursacht werden.
Sollte der Kunde die Unterlagen nicht fristgerecht einreichen und somit nicht zur Prüfung zugelassen werden, besteht kein Anspruch auf Erstattung der bereits gezahlten Kurs- oder Prüfungsgebühren. Der Kunde ist verpflichtet, sich über die genauen Anforderungen und Fristen zur Einreichung der Unterlagen beim DSV zu informieren und diese einzuhalten.
Der Anbieter stellt dem Kunden bei Bedarf Informationen und Unterstützung bezüglich der erforderlichen Unterlagen und Fristen zur Verfügung, übernimmt jedoch keine Garantie für die Zulassung zur Prüfung.
Prüfungstermine finden zu den ausgeschriebenen Terminen statt und können aufgrund von Wettereinflüssen um +/- 1 Tag verschoben werden. Eine Gutschrift erfolgt nicht, wenn der Kurs aufgrund der Verschiebung teilweise nicht durchgeführt werden kann. Die Kunden müssen dies bei ihrer Abreiseplanung berücksichtigen. Der Anbieter kann nicht für Schäden oder zusätzliche Kosten, die durch die Verschiebung der Prüfungstermine entstehen, haftbar gemacht werden.
Die Laufzeit des Kurs-Vertrags beginnt mit der Buchungsbestätigung durch den Anbieter und endet mit dem Abschluss des gebuchten Kurses oder Seminars.
Eine ordentliche Kündigung des Kurs-Vertrags durch den Kunden ist ausgeschlossen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der Kunde wesentliche Vertragspflichten verletzt oder sich grob vertragswidrig verhält.
Der Anbieter ist berechtigt, den Kurs-Vertrag außerordentlich zu kündigen, wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird. In diesem Fall wird dem Kunden die Kursgebühr zu 100 % erstattet. Weitere Ansprüche des Kunden, insbesondere auf Erstattung von Anreise- und Unterkunftskosten, bestehen nicht.
Im Falle der außerordentlichen Kündigung durch den Anbieter aufgrund höherer Gewalt, wie z. B. ungünstiger Wetterbedingungen, die die Durchführung des Kurses unmöglich machen, wird ein Ersatztermin angeboten. Sollte der Ersatztermin für den Kunden nicht wahrnehmbar sein, wird die Kursgebühr zu 100 % erstattet.
Kündigungen haben schriftlich zu erfolgen. Im Falle einer außerordentlichen Kündigung durch den Anbieter oder den Kunden aus wichtigem Grund wird die bereits gezahlte Kursgebühr anteilig für nicht erbrachte Leistungen zurückerstattet.
Der Kunde hat das Recht, gebuchte Kurse unter Einhaltung der nachfolgenden Regelungen zu stornieren. Eine Stornierung muss schriftlich per Brief oder E-Mail mit Eingangsbestätigung an den Anbieter erfolgen.
Bei Stornierungen, die bis zu 30 Tage vor Kurs- oder Prüfungsbeginn erfolgen, wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 € erhoben. Der Restbetrag des bezahlten Betrages der Kurs- oder Prüfungsgebühr wird dem Kunden erstattet.
Bei Stornierungen, die zwischen 29 und 14 Tagen vor Kurs- oder Prüfungsbeginn erfolgen, wird eine Stornierungsgebühr in Höhe von 50 % der Kurs- oder Prüfungsgebühr erhoben. Der Restbetrag wird dem Kunden erstattet.
Bei Stornierungen, die weniger als 14 Tage vor Kurs- oder Prüfungsbeginn erfolgen, wird die gesamte Kurs- oder Prüfungsgebühr einbehalten. Eine Erstattung erfolgt in diesem Fall nicht.
Der Kunde hat das Recht, nachzuweisen, dass dem Anbieter ein geringerer Schaden als die pauschalierte Stornierungsgebühr entstanden ist. In diesem Fall wird die Stornierungsgebühr entsprechend reduziert.
Im Falle einer Stornierung seitens des Anbieters, insbesondere aufgrund von höherer Gewalt, Krankheit des Dozenten oder sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen, wird dem Kunden die volle Kurs- oder Prüfungsgebühr erstattet. Weitere Ansprüche des Kunden, insbesondere Schadensersatzansprüche, sind ausgeschlossen.
Der Anbieter behält sich das Recht vor, Kurse oder Prüfungen aus wichtigem Grund abzusagen oder zu verschieben. In diesem Fall wird der Kunde unverzüglich informiert und erhält die Möglichkeit, auf einen anderen Kurs- oder Prüfungstermin auszuweichen oder die volle Kurs- oder Prüfungsgebühr erstattet zu bekommen.
Im Falle einer Verschiebung des Kurs- oder Prüfungstermins durch den Anbieter hat der Kunde das Recht, innerhalb einer Frist von 7 Tagen nach Bekanntgabe der Verschiebung schriftlich zu stornieren und die volle Kurs- oder Prüfungsgebühr erstattet zu bekommen.
Bereits ausgestellte Gutscheine können nicht storniert oder in bar ausgezahlt werden, es sei denn, es handelt sich um einen Umtausch gemäß § 11 Absatz 3 und 4 dieser AGB.
Hinweis: Das gesetzliche Widerrufsrecht bleibt von diesen Stornierungsbedingungen unberührt.
Sollte der Kunde den gebuchten Termin nicht wahrnehmen können, hat er die Möglichkeit, den Anbieter um einen Alternativtermin zu bitten. Der Anbieter wird sich bemühen, dem Kunden einen anderen Kurstermin anzubieten, sofern noch freie Plätze verfügbar sind.
Der Anbieter kann jedoch keine Garantie dafür übernehmen, dass ein Alternativtermin zur Verfügung steht. Die Verfügbarkeit von freien Plätzen in anderen Kursen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der aktuellen Auslastung und der spezifischen Anforderungen des Kurses.
Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass eine Umbuchung auf einen anderen Termin nur im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten und organisatorischen Möglichkeiten des Anbieters erfolgen kann. Sollte kein passender Alternativtermin gefunden werden, besteht kein Anspruch des Kunden auf Erstattung oder Entschädigung.
Umbuchungsanfragen sollten so früh wie möglich gestellt werden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Terminänderung zu erhöhen. Der Anbieter wird den Kunden über die Möglichkeiten und Bedingungen einer Umbuchung informieren.
Der Anbieter bietet verschiedene Arten von Wertgutscheinen an, die für die Buchung von Kursen verwendet werden können. Diese Gutscheine sind übertragbar und können innerhalb der angegebenen Gültigkeitsdauer eingelöst werden.
Wertgutscheine haben eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren ab dem Ende des Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde, sofern auf dem Gutschein keine abweichende Gültigkeitsdauer angegeben ist.
Weihnachts-Wertgutscheine sind bis zum 30.12. des jeweiligen Kalenderjahres ohne Angabe von Gründen abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 29 € umtauschbar. Der Umtausch erfolgt durch Rückgabe des Gutscheins und Erstattung des Restbetrages nach Abzug der Bearbeitungsgebühr.
Normale Wertgutscheine haben ein 14-tägiges Umtauschrecht ab dem Kaufdatum, abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 29 €. Der Umtausch erfolgt durch Rückgabe des Gutscheins und Erstattung des Restbetrages nach Abzug der Bearbeitungsgebühr.
Eine Barauszahlung des Gutscheinwertes ist ausgeschlossen, es sei denn, der Gutschein wird innerhalb der Umtauschfristen gemäß Absatz 3 und 4 zurückgegeben.
Der Anbieter haftet nicht für den Verlust, Diebstahl oder Missbrauch von Gutscheinen. Der Kunde ist verpflichtet, den Gutschein sorgfältig zu verwahren und vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Gutscheine können nicht für den Kauf weiterer Gutscheine verwendet werden. Die Einlösung eines Gutscheins stellt einen Vertragsschluss dar, für den ebenfalls diese AGB gelten.
Der Anbieter haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Garantien erfolgt unabhängig vom Verschuldensgrad. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter ausschließlich nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes unbeschränkt gehaftet wird.
Diese Haftung gilt auch für Pflichtverletzungen der Erfüllungsgehilfen des Anbieters. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.
Im Falle von Schäden, die durch unvorhersehbare und unvermeidbare Witterungsbedingungen während des Segelkurses entstehen, haftet der Anbieter nur, wenn ihm oder seinen Erfüllungsgehilfen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann. Der Anbieter verpflichtet sich jedoch, alle zumutbaren Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Kunden während des Kurses zu gewährleisten, einschließlich der Bereitstellung angemessener Sicherheitsausrüstung und der Durchführung regelmäßiger Sicherheitsunterweisungen.
Der Anbieter gibt die gecharterten Schulungsboote nach bestem Wissen und Gewissen in einem verkehrssicheren und betriebsbereiten Zustand an den Kunden weiter. Trotz aller Sorgfalt kann es jedoch vorkommen, dass die Boote nicht in einwandfreiem Zustand sind. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Mängel oder Schäden an den Schulungsbooten, die bei der Übergabe nicht offensichtlich waren und die trotz einer ordnungsgemäßen Kontrolle durch den Anbieter nicht erkannt wurden.
Sollte der Ankunftsort aufgrund eines Schiffsschadens oder schlechten Wetters von dem in der Leistungsbeschreibung angegebenen Zielort abweichen, übernimmt der Anbieter keine Haftung für daraus resultierende Schäden oder zusätzliche Kosten. Dies schließt, aber ist nicht beschränkt auf, zusätzliche Flugkosten, Unterkunftskosten oder sonstige Reisekosten ein, die dem Kunden durch die Abweichung des Ankunftsortes entstehen könnten.
Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass Abweichungen vom geplanten Ankunftsort aufgrund höherer Gewalt, wie Schiffsschäden oder schlechtem Wetter, nicht vermeidbar sind und der Anbieter in solchen Fällen von jeglicher Haftung freigestellt ist. Der Kunde ist dafür verantwortlich, sich entsprechend zu versichern und zusätzliche Kostenrisiken selbst zu tragen. Diese Haftungsbeschränkung gilt auch für indirekte Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn, die dem Kunden durch die Abweichung des Ankunftsortes entstehen könnten. Der Anbieter empfiehlt dem Kunden, eine Reiseversicherung abzuschließen, die solche Risiken abdeckt.
Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, verjähren Ansprüche des Kunden aus Gewährleistung und Schadensersatz mit Ausnahme der Ansprüche aus unerlaubter Handlung innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfrist.
Der Anbieter weist darauf hin, dass die Teilnahme an Segelkursen mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Der Kunde ist verpflichtet, etwaige gesundheitliche Einschränkungen, die die Teilnahme am Segelkurs beeinträchtigen könnten, vor Kursbeginn dem Anbieter mitzuteilen. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus einer Verletzung dieser Mitteilungspflicht resultieren.
Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden zur Durchführung und Abwicklung der vertraglich geschuldeten Leistungen auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden oder aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen. Weitere Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.
Sofern und soweit der Anbieter im Rahmen der Leistungserbringung personenbezogene Daten des Kunden im Auftrag verarbeitet, werden die Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 DSGVO abschließen.
Bei der Nutzung von WhatsApp zur Kommunikation gelten ergänzend die Datenschutzbestimmungen von WhatsApp Ireland Limited.
Verbraucher haben ein gesetzliches Widerrufsrecht. Details und das Musterformular finden sich auf unserer Website. Das Widerrufsrecht erlischt, wenn der Anbieter die Dienstleistung vollständig erbracht hat und mit der Ausführung erst begonnen hat, nachdem der Kunde ausdrücklich zugestimmt hat und gleichzeitig seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung verliert.
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr. Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen unberührt. Es gilt deutsches Recht. Vertragssprache ist deutsch. Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Schriftform. Für Unternehmer gilt als Gerichtsstand der Sitz des Anbieters.